Um die Breisacher Juniorinnen wurde ein Achter für die traditionelle Baseler Achterregatta gebildet, welche zum zweiten Mal unter dem Namen Mirabaud BaselHead Regatta auf dem Rhein im Herzen Basels ausgetragen wurde.

Nach einem Pandemie bedingten Ausfall im letzten Jahr, hatten sich in diesem Jahr über 100 Achter zur Langstrecken-Regatta auf dem Basler Rhein gemeldet. Darunter Internationale Top-Mannschaften aus Europa sowie viele Vereinsboote aus der Schweiz und Deutschland. 

Auf dem 350-Meter-Sprint, der als Zeitrennen mit Duell-Charakter ausgefahren wird, zogen die Juniorinnen mit einer knappen Achter-Länge an ihren direkten Gegnerinnen vorbei und belegten in der Zeitwertung den 2. Platz. 

Im Langstreckenschlag ging es nach der Mittagspause dann auf die erste Hälfte der Langstrecke rheinaufwärts. Mit flüssigen Schlägen schoben die Juniorinnen ihr Boot Richtung Wende. Mit der Strömung ging es dann mit erhöhter Frequenz, Rhein-Brücke für Rhein-Brücke Richtung Ziel. Angefeuert von zahlreichen Zuschauern passierten sie die alte Rheinbrücke in der Basler Innenstadt und kurz darauf ertönte die Zielhupe. Spannend blieb es bis zur Siegerehrung im Anschluss an das letzte Rennen. Lediglich der U19-Auswahl des Schweizer Ruderverbands mussten sich die Juniorinnen geschlagen geben. Die Breisacherinnen Lina Breitenfeldt, Claire Licht, Clara-Larissa Eschbach, Eva-Louisa Eschbach sowie Steuermann Michel Häring wurden ergänzt durch Nora Radke (Stuttgarter RG), Sandra Berner (RG Heidelberg), sowie Helena Brenke und Clara Reiter (Karlsruher RV Wiking).

Viel Spaß hatten auch die Breisacher Masterruderer und -ruderinnen, die, mit Verstärkung durch Ruderer aus Mannheim und Speyer, in das 6,4km lange Verfolgungsrennen gingen. Mit einem Durchschnittsalter von knapp 50 starteten sie gegen 15, zumeist jüngere Teams, aus der Schweiz, Frankreich und Deutschland. Mit dem 11. Platz landete der Achter im Mittelfeld. Und wäre dem Vorstand nicht zwei Mal der Riemen aus der Dolle gerutscht, wären wohl noch ein paar Plätze weiter höher möglich gewesen. Am Ende jedoch überwiegte die Freude wieder einmal einen Wettkampf zu bestreiten, sich mit befreundeten Vereinen zu treffen und natürlich über den Erfolg unserer Mädels. 

Für Breisach starteten in der Kategorie Männer-Masters als Renngemeinschaft Nils Knorr, Hendrik Erhard, Claudia Müller-Weinitschke, Martin Irwin, Helmut Schuler, Ditmar Schultz und Marzellinus Zipfel. Mit Thomas Dressel von der Rudergesellschaft Speyer auf Schlag und der Steuerfrau Laura Lucchese von der Mannheimer RG Rheinau war das Boot komplett. Auch bei den Masters-Frauen gab es Breisacher Beteiligung durch Antje Hansmeier. Sie ging mit dem Grenzacher Mastersfrauenachter an den Start.  
Drei Achter mit Breisacher Beteiligung auf einer Regatta, das gab es sicher noch nie.

Kerstin Robisch | Pressesprecherin

Breisacher Ruderverein e.V.

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