Start 9 Wanderrudern 9 Havel-Unterelbe-Wanderfahrt – 2007

Gemeinschaftswanderruderfahrt des ARC zu Berlin mit dem Breisacher RV auf Unterhavel und Elbe vom 30.Juni bis 06.Juli 2007

Teilnehmer: (s. Bild DSCN4576))

ARC: Wolf-Herwig Schulze und Hannelore, Wolfgang Bock, Wolf-Dieter Geiseler und Rosemarie, Peter Heitmann, Annedore Tischer, Ulrich Putz, Manfred Reichwald, Günter Scherowsky, Gottfried Klesar (30.06.), Frank Voß (01.07.), Barbara Pelikan (02.u. 03.07.) Ulrich Deus (03.u. 04.07.).

BRV: Hans Astheimer, Roland Faßnacht, Rosita Blankenstein, Peter Becker, Gerhard Fuchs, Benoit Kanzler, Renate Mex, Michael Föller, Bernd Herkenrath, Thomas Wesch.

Boote:

Agfa 4x+, Carl Timmann 4x+ (bis 03.07.), Karstadt 3x+, Havel 4x+ (Leihboot vom SV Kloster Lehnin ab 04.07.)

Etappen:

Freitag, 29. Juni: Begrüßung im ARC-Bootshaus, anschließend gemeinsames Abendessen in

den „Tiroler Bauernstuben“.

Samstag, 30. Juni:

Vom ARC-Bootshaus über Jungfernsee, Unterhavel, Potsdamer Havel, Tiefer See zum Templiner See. Mittagspause im Restaurant „Seekrug“, Ruderleistungszentrum Potsdamer RG.
Weiter über Schwielowsee, Potsdamer Havel, RK Werder, Großer Zernsee, Kleiner Zernsee nach Alt-Töplitz. Abendessen und Übernachtung im „Hotel Mohr“.

39 km Sonntag, 01. Juli : Von Alt-Töplitz über Sarco-Paretzo-Kanal, Ketzin, Trebelsee bis Klein

Keutz . Mittagspause in Sportlerklause „Grün-Weiß“.
PKW-Tansfer nach Lehnin. Abendessen und Übernachtung im „Hotel Markgraf“.

25 km Montag, 02. Juli: Eine Mannschaft rudert mit Leihboot „Havel“ vom SV Kloster Lehnin durch den Emster Kanal zurück bis Klein Kreuz, von dort weiter zusammen mit Agfa und Karstadt über Brandenburger Stadtkanal zum Breitlingsee, vorbei an Kanincheninsel. Mittagspause im „Restaurant Malge“.
Weiter über Breitlingsee zwischen Buhnenwerder und Wusterau zum Plauer See bis Bootshaus RC Plaue. Übernachtung in Pension „Am Havelgut“ und nahegelegenen „Bungalows“. Abendessen auf der Terrasse im Restaurant „Fischerufer“ am Seegarten.

40 km Dienstag, 03. Juli: Gemeinsames Frühstück in Pension „Am Havelgut“. Von RC Plaue, nach Pritzerbe mit Abstecher in Pritzerber See. Mittagspause im Hafencafe in Pritzerbe. Weiter Havel über Schleuse Bahnitz nach Rathenow zum RC Wiking. Abendessen im „Restaurant Schwedendamm“. PKW-Rücktransfer nach Plaue.

44 km Mittwoch, 04. Juli: Gemeinsames Frühstück in Pension „Am Havelgut“. PKW-Transfer nach Rathenow, ab RC Wiking Stadtdurchfahrt über Stadtschleuse, Havel Schleuse Grütz, Schleuse Garz, Strodehne. Mittagspause in Strodehne.
Weiter von Strodehne, Spülinsel Havelberg zum Bootshaus RV Havelberg, PKW-Transfer nach Nitzow. Abendessen und Übernachtung im Landgasthof „Zum Dorfkrug“.

45 km

Donnerstag, 05. Juli: PKW-Transfer nach Havelberg. Von RV Havelberg, über Havel- Wehrgruppe Quitzöbel, durch Kahnschleuse am mittleren Wehr, Quersdorfer Vorfluter nach Abbendorf. Mittagspause im „Dörpkrog am Diek“,
Weiter von Abbendorf über Kahnschleuse am Quersdorfer Wehr bis zur Elbmündung bei Elb- km 438, auf der Elbe bis Wittenberge, Stadthafen, Bootshaus WSV Wittenberge, PKW- Transfer nach Nitzow. Abendessen und Übernachtung im Landgasthof „Zum Dorfkrug“.

39 km

Freitag, 05. Juli: PKW-Transfer nach Wittenberge, ab WSV Wittenberge, Stadthafen, Elbe bis Schnackenburg Hafen. Mittagspause im Hafencafe „Felicitas.
Weiterfahrt auf der Elbe bis Lenzen Hafen, Endstation der Fahrt, Boote herausnehmen, abriggern und zur Abholung aus Berlin lagern.

33 km

Allgemeine Verabschiedung vor Ort und Rückfaht mit PKW nach Berlin ins Hotel Arcus (ca. 200 km) bzw. zu anderen Zielorten. Am späteren Abend kurzes Abschiedstreffen im ARC- Bootshaus. Die verbliebenen Breisacher fanden sich anschließend beim nahegelegenen Italiener in der Heerstraße noch zum Abendessen ein.

Gesamte Ruderstrecke: 265 km Samstag, 09. Juli: Individuelle Heimreise der Breisacher.

Anmerkungen und besondere Begebenheiten:

Es war viel los auf dieser Fahrt! Als ich Wolf-Herwig zugesagt hatte, diesen Bericht zu schreiben, wusste ich noch nicht, worauf ich mich da eingelassen hatte. Bei der Vielzahl von Flussarmen, Seen, Kanälen und Schleusen in dieser Havellandschaft kann man leicht die Übersicht verlieren, wenn man nicht ortskundig ist. Trotzdem möchte ich versuchen, die wesentlichen Eindrücke und Ereignisse zu beschreiben, die diese Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.

Nachdem alle Gemeinschaftsfotos nacheinander mit mehreren Kameras gemacht waren, konnte die Fahrt vom ARC-Bootshaus aus endlich beginnen. Auf der Havel bis Potsdam konnten wir auf backbord und steuerbord zahlreiche historische Gebäude, Lustschlösser und Liebesnester ausmachen. Wolfgang hat sie uns mit seiner bekannt durchdringenden Stimme zwar alle erklärt, aber bei dem Wind konnte ich nichts verstehen. Auch der Anblick des außergewöhnlichen Ausflugschiffes Moby Dick auf dem Wannsee sei erwähnt.(Bilder DCSF1649, DCSN4581)

Das Wetter war überhaupt recht unbeständig. Kaum hatte man die Regenkleidung an, musste man sie wieder ausziehen. Für einen echten Ruderer jedoch kein Problem! Zur Mittagspause am Ruderleistungszentrum der RG Potsdam sollen einige Weltmeister gesichtet worden sein. Ehrfurcht bitte!

Anschließend ging’s weiter Richtung Alt-Töplitz. Bei Werder wurde eine kurze Pause und Gedenkminute für Gerhard eingelegt. Er wurde hier vor 67 Jahren geboren und getauft.

Am zweiten Tag bereits sollte uns das Schicksal einen heftigen Schlag erteilen! Zunächst fuhren wir bei angenehmem Ruderwetter vorbei an Schilf und Seerosen über eine wunderschöne Havelstrecke. Als wir gegen Mittag zum Trebelsee kamen, suchten wir am

undurchdringlichen Schilf entlang in Ufernähe eine Landestelle zum Rasten. Wir fuhren dicht hintereinander, die Carl Timmann in der Mitte. Plötzlich wurden wir durch einen krachenden Schlag aufgeschreckt. In kürzester Zeit ging die Carl Timmann unter. Die verblüffte Mannschaft, d.h. Hans Astheimer (Stm.), Manfred Reichwald (4), Dieter Geiseler (3), Thomas Wesch (2) und Wolfgang Bock (1) saßen im Boot bis auf Brusthöhe im Wasser. Zum Glück konnten alle unversehrt aussteigen und bekamen gleich Grund unter den Füßen. Ein knapp unter Wasser verborgenes, unmarkiertes Eisenrohr hatte ein großes Loch in die Bordwand gerissen. In dem aufkommenden Durcheinander übernahm Roland vom Nachbarboot aus gleich die Regie und sorgte auf seine bekannte Art laut kommandierend und gestikulierend schnell wieder für Ordnung (Bilder DSCN4608, DSCN4603, DSCN4604). Alle aufschwimmenden Teile wurden eingesammelt und in die beiden anderen Boote verstaut. Inzwischen waren zwei Motorboote, die den Unfall beobachtet hatten, herbeigeeilt. Sie nahmen die Schiffbrüchigen auf und brachten sie, zusammen mit der Carl Timmann im Schlepptau, an eine 1 km entfernte Landestelle (Bilder DSCF1673, DSCF 1675). Dort konnten die Kleider gewechselt und das Boot versorgt werden. Es wurde mit vereinten Kräften ca.1 km über Land in Richtung Zachow getragen und an einem Ort gelagert, von wo es mit einem Bootshänger problemlos abgeholt werden konnte. Vorsorglich wurde die Wasserschutzpolizei gerufen, die den Unfall aufnahm. Anderntags erschien bereits ein Bericht in der lokalen Märkischen Allgemeinen Zeitung (s. Kopie des Berichts). Man beachte die Formulierung: „Der Steuermann (70)“…!

Im Moment des Unfalls dachten wir schon, „jetzt muss die Fahrt abgebrochen werden“! Doch unserem findigen Wolf-Herwig gelang es in kurzer Zeit, zusammen mit Schery beim nahegelegnen SV Kloster Lehnin ein geeignetes Leihboot aufzutreiben, dazu noch einen Bootshänger, mit dem unser havariertes Boot abgeholt und zur vorübergehenden Lagerung ins Bootshaus nach Lehnin gebracht werden konnte. So wurde die „Carl Timmann“ am nächsten Tag durch die „Havel“ ersetzt.

Die beiden anderen Ruderboote fuhren nach vollendeter Rettungsaktion weiter bis Klein Kreutz zur ursprünglich vorgesehenen Mittagsrast in der Sportklause „Grün-Weiß“. Die Schiffbrüchigen wurden mit dem Landdienst per PKW dorthin gefahren. Am nächsten Tag wurde die Havel von einer Mannschaft durch den Emster Kanal zu den anderen Booten nach Klein Kreutz gerudert. Es soll eine fürchterliche Mückenschlacht gewesen sein! Von Klein Kreutz aus konnte die gemeinsame Ruderfahrt wieder ungetrübt fortgesetzt werden. Wenn das keine Spitzenleistung des „VL“ war!

In Plaue sorgte die Unterbringung der müden Ruderer (40 km) für reichlich Aufregung. Eine Pension hatte uns versetzt, so dass am Abend noch neue Unterkünfte für 11 (elf!) Personen besorgt werden mussten. Auch das löste Wolf-Herwig in kurzer Zeit. Es wurden drei Gruppen gebildet, die Paare blieben wie vorgesehen in der Pension „Am Havelgut“, die anderen wurden auf zwei „Bungalows“ in der Nähe aufgeteilt. Die Unruhe nach dem ersten Schock hatte sich gelegt. Wir konnten uns wieder in froher Eintracht zum Abendessen ins Restaurant „Fischerufer“ am Seegarten begeben. Es war ein herrlicher Abend auf der Seeterrasse bis uns der Regen später ins Innere vertrieb.

Erwähnen möchte ich noch, dass Benoit sich einen halben Liter Rotwein bestellt hatte, den er in einem 1⁄2 l Henkel-Bierglas serviert bekam. So etwas muss einem Franzosen passieren! (Bild DSCF1685).

Auf der Strecke von Plaue nach Rathenow haben wir eine Fluß-Seeschwalbe vor dem sicheren Tode gerettet. Wir hatten das arme Tier im Vorbeifahren beobachtet, wie es an einer Angelschnur hing und verzweifelt versuchte aufzufliegen, dabei aber immer wieder ins Wasser zurückfiel. Als Tierliebhaber, die wir nun mal sind, machten wir Halt und Kehrt. Benoit als Biologe und erfahrener Angler wurde ausersehen, den Vogel von der Angel zu

befreien. Er hat die Aufgabe unter Assistenz von Renate bravourös gelöst, obgleich sich das Tier heftig gewehrt hatte. Sogar der Fischköder hing noch an der Angel. Als die Fluß- Seeschwalbe schließlich auf und davonflog, waren wir alle froh gestimmt und mit uns zufrieden.

Bei der Ankunft in Rathenow am Bootshaus des RC Wiking empfing uns unser Ruderkamerad Fritz Burgemeister mit Frau Janice. Sie begleiteten uns auch noch zum Abendessen ins Restaurant „Schwedendamm“. Wir haben uns mit ihnen gefreut und bedauert, dass Fritz wegen seiner schweren Erkrankung nicht mitrudern konnte. Er ließ es sich nicht nehmen, eine Runde zu spendieren. Später fuhren wir per PKW zurück in unsere bescheidenen Unterkünfte nach Plaue.

Am nächsten Morgen trafen wir uns alle wieder zum gemeinsamen Frühstück im „Havelgut“. Das Essen war schmackhaft und reichhaltig. Nur die „Bungalows“, die uns die Havelwirtin vermietet hatte, gaben berechtigten Anlass zur Reklamation. Beim ersten Anblick hatten wir erst einmal tief Luft geholt. Was da so unter Bungalow verstanden wird! Als Thomas den Preis herunterhandeln wollte, reagierte die Wirtin mit unangemessener Unfreundlichkeit und Zorn. Sogar mit der Polizei drohte sie. Wolf –Herwig musste beruhigend eingreifen. Letztendlich wurde der geforderte Preis doch bezahlt. Thomas fiel es sichtlich schwer. Er dachte noch einen halben Tag darüber nach, was er der Wirtin am liebsten noch alles gesagt hätte.

Auf dem PKW-Transfer von Plaue nach Rathenow kamen plötzlich derart starker Wind und Regen auf, dass ich mit Grauen an die anschließende Fahrt auf dem Wasser dachte. Bei der Abfahrt rissen die Wolken jedoch langsam auf. So konnten wir doch noch bei angenehm heiter bis wolkigem Wetter durch eine der landschaftlich schönsten Strecken der Havel rudern. Viele seltene Vögel waren zu beobachten und wiesen auf das nahegelegene riesige Vogelschutzgebiet hin. Alles unberührte Natur! (Bild DSCF1701) Der Anblick des ehrwürdigen , tausend Jahre alten Doms bei der Anfahrt auf Havelberg bleibt mir ein unvergessliches Erlebnis. Kaum hatten wir beim RV Havelberg angelegt und die Boote an Land versorgt, fing es wieder an in Strömen zu regnen. Wenn das kein Glück war!

Für zwei Nächte wurde nun Quartier im Landgasthof „Zum Dorfkrug“ in Nitzow, einem kleinen Vorort von Havelberg bezogen. Der Wirt hatte nicht nur eine Metzgerei sondern auch einen Wildpark zur Eigenversorgung und eine romantische Gartenanlage mit allerlei antiken Skulpturen, die er immer vom Jahrmarkt in Polen mitbrachte. Kitsch as kitsch can, aber er hatte sein Freude daran. Wie immer an der schönsten Stelle, mit Blick auf die Havel, hatten Roland und Rosita ihr Wohnmobil aufgestellt. Die kannten auf der ganze Fahrt niemals Übernachtungskummer!

Langsam näherten wir uns nun der Elbe. Zunächst wurde noch auf der Havel von Havelberg bis Abbendorf gerudert. Ich hatte Glück, denn ich hatte zusammen mit Rosemarie, Renate, Manfred und Schery Landdienst. So konnten wir uns den wunderschönen Dom von Havelberg ansehen. Seine Gründung geht auf Otto I. zurück. Er wurde zunächst als romanischer Dom errichtet und erhielt nach einem Brand von 1279 seine gotische Gestalt. Die Prämonstratenser,die dort lebten, hatten die Aufgabe, das Land zu christianisieren. Heute ist in dem ehemaligen Kloster das Prignitz – Museum. Leider war der Vormittag viel zu kurz.

Als wir in Abbendorf am Landesteg für die Mittagspause eintrafen, kamen auch bald unsere Ruderer dort an, völlig abgekämpft und nass bis auf die Haut! Sie waren in starken Regen und Gegenwind mit hohen Wellen geraten. Zunächst mussten die Kleider gewechselt werden, dann ging’s sofort zum Auftanken in den „Dörpkrog am Diek“. Hier besuchte uns nochmals ein alter Ruderkamerad, Klaus Koop mit Frau Rosi. Sie konnten ebenfalls krankheitsbedingt leider nicht mitrudern.

Nachdem wieder wie üblich der Landdienst ausgetauscht war, gelangten wir nachmittags nach kurzer Fahrt durch die letzte Schleuse auf die große breite Elbe. Die Sonne war herausgekommen, alle Voraussetzungen für ein genussvolles Stromabrudern waren gegeben, wenn nicht der starke Gegenwind etwas dagegen gehabt hätte! Es entspann sich ein Kampf mit den Wellen wie ich es selten erlebt hatte. Jetzt wurden wir nicht von oben sondern von unten patschnass. Mehrfach mussten wir Wasser aus dem Boot schöpfen. Gegen Abend kamen dann auch noch dunkle Wolken auf, so dass wir froh waren, als wir unser Ziel in Wittenberge erreicht hatten.(Bild DSCF1717)

Zum Abendessen waren wir wieder gemütlich zusammen in unserem Landgasthaus „Zum Dorfkrug“ in Nitzow. Auch Familie Koop war nochmals dabei. Es war unser Abschiedsabend. Roland Roland übereichte Wolf-Herwig ein Weinpräsent und bedankte sich im Namen der Breisacher Ruderer für die ausgezeichnete Organisation der Wanderfahrt und die viele Mühe und Geduld, die er für uns aufgebracht hatte. Hannelore erhielt einen Stich des Doms von Havelberg für die einfühlsame Unterstützung ihres Mannes. Ohne diese hätte Wolf-Herwig die Aufregungen dieser Fahrt nicht so locker wegstecken können. Schery schloss sich dem Dank im Namen der Berliner Ruderer an. Zum Schluss zeigte Benoit noch eine Bilderfolge von der gesamten Fahrt, die er ganz aktuell auf seinem Computer vorbereitet hatte.

Der letzte Tag bescherte uns vormittags eine unerwartet angenehme Fahrt auf der Elbe von Wittenberge bis Schnackenburg. Die vorsorglich angelegte Schutzkleidung konnten wir nach kurzer Zeit wieder ausziehen. (Bild DSCN4794)
Nach der Mittagspause aber erwischte es uns auf den allerletzten elf Kilometern vom Schnackenburg nach Lenzen nochmals heftiger als tags zuvor. Der Wind und die Wellen hatten kein Erbarmen mit uns. Um das Maß voll zu machen, lief die Havel auch noch auf eine Buhne auf. Die Mannschaft musste aussteigen, um das Boot wieder frei zu machen. Zum Glück war außer ein paar Kratzern am Boot nichts passiert. Das war vielleicht nochmal ein Schreck!! Im Boot befanden sich Peter Heitmann (Stm), Manfred Reichwald (4), Ulrich Putz (3), Renate Mex (2) und Benoit Kanzler (1). Peter hatte wohl beim Abkürzen im Kurvenbereich des Guten zu viel für seine Mannschaft getan.

Am Ende sind alle wohlbehalten und fröhlich in Lenzen angekommen. Wir verabschiedeten uns nochmals vor Ort mit einem kräftigen Schluck von Wolfgangs berühmten Ingwerschnaps und gelobten: „Im nächsten Jahr wieder in Frankreich!“ (Bild DSCF1676)

22.07.2007, Hans Astheimer

PS.:12 Bilder DSCN 4576 DSCF 1649 DSCN 4581

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Wanderfahrt Havel_Elbe 2007.doc

Bilder: