Die Jugend zeigt was sie kann
Der Himmel ist bedeckt, aber dennoch ist es ein freundlicher Tag. Kein Regen. So beginnt die Langstreckenregatta für die Nachwuchsathleten und Athletinnen. Während viele Helfer an unterschiedlichen Orten auf dem Gelände und Revier zugange sind, treffe ich Roland, der den Junioren und Juniorinnen beim Einlassen der Boote behilflich ist. Auch er bestätigt: ein ideales Wetter.
Nicht nur aus Baden-Württemberg, sondern auch aus Hessen, Bayern und anderen Bundesländern kommen die 320 Ruderer und Ruderinnen. Sie kommen aus Frankfurt, München, Wetzlar, Speyer oder Aschaffenburg. Ralf Kockel, der Landestrainer von Baden-Württemberg, sagt: “Es ist ein guter Standort, um auch in den Ferien die begabten Ruderer zusammen trainieren zu lassen. Was den regionalen kleinen Vereinen so nicht möglich wäre.“ Die 5 Kilometer Ruderstrecke ohne notwendige Wende sind für die Langstreckenregatta besonders von Vorteil. Ralf Kockel arbeitet mit den Athleten nur punktuell als Landestrainer. Der Landesruderverband versteht sich als eine Plattform, um unterschiedliche Gruppen zusammen zu führen.
Viele Hände aus unserem Verein helfen bei der Organisation und Umsetzung der Regatta mit. Denn dieses Jahr haben wir zum ersten Mal die gesamte Organisation übernommen. Die Jahre davor war es der Landesverband Baden-Württemberg, wobei unser Verein immer bei der Organisation, dem Essensverkauf oder der Nutzung von Motorbooten beteiligt war, so Sebastian Salomon. Nun wird die Teilnehmeranzahl stetig mehr. Die Aufgaben wachsen. Wer nicht mitrudert von den Junioren, verkauft Kuchen.
Für die Junioren und Juniorinnen ist es eine Überprüfungsregatta, sagt Regattaleiter Sebastian Salomon. Hier wird die Rudertechnik bewertet, welche mit Videoaufnahmen dann abgearbeitet wird. Ziel dieser Regatta ist es, Boote für die laufende Saison aus den schnellsten Ruderern und Ruderinnen in den unterschiedlichen Kadern zusammenzustellen. Die Badische Meile wurde dieses Jahr leider noch nicht von den Breitensportruderern angenommen. Es gab leider keine Anmeldungen. Wir hoffen daher, dass diese Möglichkeit im nächsten Jahr verstärkt genutzt werden wird.
Und das haben unsere Breisacher Junioren erreicht: Im Rennen Junioren-Einer A schaffte es David Kaiser auf Rang 7, gefolgt von Paul Rommel auf Rang 14. In der Kategorie Junioren-Einer B gelang es Julius Figlstahler auf Rang 22. Auch auf Rang 22 lag Liam Bois in der Kategorie Leichtgewicht-Junioren-Einer B. Im Frauen-Einer A/B schaffte es Eva-Louisa Eschbach auf Rang 6 und Clara-Larissa Eschbach auf Rang 8. Im Rennen Frauen-Einer A/B schaffte es Claire Licht auf Rang 2. In der Kategorie Leichtgewicht-Junioren-Einer B lag Elisa End auf Rang 12 und Maja Leder auf Rang 13.
Wir gratulieren und freuen uns mit euch auf die kommende Saison!
Fotos © Helene Mauch
