Unser Verein hat es geschafft.
Etwa 800 Ruderer*innen mit Betreuer*innen und Trainer*innen, Schiedsrichter*innen, der LRVBW, THW, DLRG und Malteser Hilfsdienst waren da. Nicht zuletzt die Besucher*innen der Regatta von nah und fern. Auch aus Berlin waren Ruderfreunde gekommen.
Selbstgebackene Kuchen, Pommes, Grillzeug und Pasta wurden über die Tische gereicht. Wir haben Tradition, wir haben System. Und setzen trotzdem unseren gesunden Menschenverstand ein, um flexibel zu reagieren. Mut zur Lücke und Mut, es anzupacken. So haben wir dieses Event gemeistert. Wir hatten tolle Helfer*innen, die genauso handelten. Und wir haben beides, Empacher XP und verbeulte liebenswerte Motorbötchen. Das darf ruhig metaphorisch gelesen werden. Der Wert liegt bei den Menschen und deren Freude am Rudern.
Neulich stand in einer renommierten Zeitung, die Vereine in Deutschland leiden unter mangelnder Bereitschaft der Mitglieder*innen, Aufgaben zu übernehmen und sich zu engagieren. Nicht bei uns!
Fröhliche Gesichter und schwungvolle Menschen trotz großer Hitze waren in Bewegung. Und sie hatten alle eines gemeinsam: die Freude an der Regatta und das Treffen der baden-württembergischen Ruderfamilie.
Eine Vielzahl an Medaillen glitzerten prachtvoll unter dem blauen Zelt des LRVBW. Und hier ist der Zeitpunkt die zu erwähnen, die für den Verein und sich selbst einen Sieg hart erkämpft haben. Eine bronzene Medaille konnte Paulina Widmaier (2010) im Finalrennen der Mädchen-Einer erzielen. Ebenso auf Platz drei schafft es Hanna Oldekop (2011) im Finale der Mädchen-Einer. Dann kam David Kaiser (2007) und holte sich Bronze im Finale Junioren-Einer A.
Die Jungen Paul Rommel (2006), Max Mielke (2010) und Liam Bois (2009) hatten in den Vorläufen ihrer Rennen Platz eins bis drei besetzt, konnten sich aber dann bei den Finalen nicht an die Spitze setzen. Auch Maja Leder (2008) schafft es im Vorlauf auf Platz drei. Hanna Oldenkop (2011) und Paulina Wildmaier (2010) lagen im Vorlauf im Mädchen-Doppelzweier auf Platz drei. Das sei erwähnt, weil es zeigt: sie können es! Viel gutes Gelingen für das nächste Rennen!
Claire Licht (2003), Chiara Saccomando (2003) holten sich im Frauen-Doppelzweier A den 2. Platz. Im Finale Frauen-Vierer o. St. A ruderten Eva-Louisa Eschbach (2005), Clara-Larissa Eschbach (2005), Claire Licht (2003) und Chiara Saccomando (2003) zusammen. Was für ein Team. Was für ein Wiedersehen für die Ruderinnen. Sie waren von Anfang an an der Spitze. Eine gute Luftkastenlänge vor dem folgenden Boot flitzten sie über die Ziellinie und holten sich wohlverdientes Gold.
Sehen wir uns nächstes Jahr? Gleicher Ort, gleiche Zeit?
Ein Gruß an alle mutigen Ruderer*innen. Ahoi!
Helene Mauch, 25.07.2024
Fotos © Helene Mauch