Start 9 Aktuelles 9 26. gemeinsame Ruderwanderfahrt ARC Berlin und dem BRV im August 2025

26. gemeinsame Ruderwanderfahrt ARC Berlin und dem BRV im August 2025 

Man kennt sich, man mag sich, man trifft sich gerne alle Jahre wieder. Aber auch hier geht die Zeit nicht spurlos vorbei. Manch einer der früheren Recken ist leider nicht mehr dabei, wir vermissen Euch, aber neue, nicht weniger sympathische Gesichter kommen dazu.So trafen wir uns alle am Sonntag 24. August mit großem Hallo beim RC Turbine an der Regattastrecke in Grünau. Hier wurden die Breisacher bereits von den Berlinern Annegret, Annette, Andreas, Marianne, Katherina und Harald, Tim, Wolfgang, Ralf  und natürlich der Organisatorin und Hauptperson Martina erwartet.  Nach der langen Anreise im 9er-Mannschaftsbus wurden die BRV-ler Marlies, Robert, Roland, Thomas, Volkert, Wolfgang und Margret und Rolf erstmal herzlich gedrückt.Nach dem Aufriggern wurden die Quartiere bei Turbine belegt. 3 hartgesottene Breisacher (Robert, Thomas, Volkert) haben sich aus dem Mehrbettzimmer befreit und die Matratzen in den Kraftraum mit viel Platz geschleift. Grufties in Pfadfinder-Laune! Abends dann gemeinsames Essen im charmanten Café Liebig, Abend-Ausklang bei Badischem Wein im Turbine-Vereinsheim. Auf das Wiederholen des Badener Liedes (man denke an die Main-Fahrt 2024) wurde verzichtet, da keiner den Text gelernt hatte.☹

  1. Rudertag MO 25.08.25 von Grünau nach Grünau- Gesamtstrecke rd. 26 km, Wetter: leicht bewölkt, teilweise sonnig. 14 – 29 Grad

Zum Einrudern starteten am Morgen 17 Ruderer in 4 Booten (Führungsboot Dubrow 2X+,  Küttner 4X+, Timman 4X+, Rhein 3X+). Von Grünau ging es in nordwestlicher Richtung  auf der Dahme in den Teltowkanal und zur Mittagspause auf der Terrasse der RG Wiking  e.V. in Neukölln. Die RG machte ihrem Namen 1936 alle Ehre, als deren Achter bei den Olympischen Spielen die Bronzemedaille holte. Zeitzeugen dieser Leistung zieren die Wände des schönen Vereinsheims, in dem uns Martina mit leckerem Döner erwartete. Die Fortsetzung der Rundtour brachte uns über den Britzer Verbindungskanal auf die Spree und bei Schloss Köpenick wieder auf die Dahme und zurück zur Regattastrecke. Der Abend klang aus mit Martinas Kochkünsten: Herdäpfel und Bibeleskäs  – ja wo sind wir denn da gelandet? Kaiserstuhl oder Berlin?

  1. Rudertag DI 26.08.25, weiter mit den 3 gesteuerten 4X+ (Stöhr, Timman und Küttner), von Grünau bis Prieros/Hotel am Fluss, gesamt 26 km, Wetter: schön, 21 Grad

Die abwechslungsreiche Strecke führte uns nach Süden über die Dahme via Schmöckwitz, Zeuthener See, Dahme zum traumhaft zubereiteten Mittagstisch beim mindestens genauso traumhaften Clubhaus des RC Königs Wusterhausen. Gut gestärkt nahmen wir die erste Schleuse – Neue Mühle – in Angriff. Durch den Krüpelsee weiter nach Süden auf der Dahme konnten wir das schön gelegene Eiscafe Strandidyll in Gussow nicht links liegen lassen, heißt: hoch die Eisbecher!! Wir genossen die wunderschöne Fahrt vorbei an kleinen Datschen, großen Grundstücken mit Jacuzzis  bis Prieros / Hotel am Fluss   – ganz in russischer Hand mit deftigen russischen Speisen. Und Martina ging baden – freiwillig!

  1. Rudertag MI 27.08.25, von Prieros nach Alt Schadow, ges. 33 km, Wetter gut, Sonne/ Wolken, bis 28 Grad, tolle Landschaft, am Ende alle wohlauf, trotz eines langen Tages.

Nach dem Start am Morgen kam bald die erste Schleuse – Prieroser Mühle – wo uns nicht nur ein freundlicher Schleusenwärter, sondern auch noch Schleusenhund Hermann erwartete, der unsere Eignung prüfte – Ergebnis unbekannt! An Ralf hatte er jedenfalls einen Narren gefressen, aber lieber einen Narren – als Ralf.  Weiter die Dahme folgend meisterten wir die Schleuse Hermsdorfer Mühle und am Biwakplatz Märkisch Buchholz konnten wird uns beim Picknick stärken – war auch bitter nötig, denn danach galt es zwei Bootsschleppen zu überwinden. Nach  Köthener See und Dahme-Umflutkanal kam die nächste Herausforderung: die zwei nacheinander liegenden manuellen Spreeschleusen Leibsch, in die auch noch nur jeweils 1 Boot passte.  Irgendwo verlor dann auch noch die Stöhr ein Paddel – geistesgegenwärtig fischte die Küttner-Mannschaft dieses wieder professionell auf. Nach Querung des Neuendorfer Sees erreichten wir schließlich gegen 18.30 Uhr unser Ziel, die Totschleuse in Alt Schadow. Hier kam unser Breisacher Bus und der 2te Bus mit dem  lieben „Zusatzchauffeur“ Karsten, Vorsitzender vom SV 90 Beeskow e.V. zum Einsatz – so helfen sich Vereine ! So erreichte die komplette Rudercrew wohlbehalten unser Quartier, das Bootshaus in Beeskow. Müde und ausgehungert genossen wir Leckeres beim Italiener „Venezia“.

  1. Rudertag DO 28.08.25, von Alt Schadow bis Beeskow Bootshaus, ges. 36 km, Wetter bewölkt, aber warm, Vorhersage: Regen im Anmarsch.

Unser Karsten war am Morgen wieder zu Stelle. So stachen wir in Alt Schadow mit kompletter Mannschaft wieder in See, bzw. in die Spree und folgten dem idyllischen Wasserweg über Werder und Kossenblatt bis zum Rastplatz Trebatsch, wo der Landdienst wieder ein üppiges Mittagsbuffet  aufgebaut hatte. Gestärkt weiter – durch Glower See, Leißnitz See, dann anlegen, direkt vor unserem Hotel. Glücklich – weil noch ohne Regen. Doch die Wettervorhersage für nächsten Tag war alles andere als gut. Roland luchste dem Chef des italienischen Restaurants Kirchenklause noch einen Pokal ab, denn schließlich durfte auch in dieser Woche die traditionelle Regatta der drei Vierer + – Boote nicht fehlen.

  1. Rudertag FR 29.08.25, von Beeskow bis Schleuse Neuhaus, gesamt rd. 15 km, Start -Regen bedingt erst am Nachmittag. Wetter nachmittags Sonne, Wolken, 22 Grad.

Die Vorhersage traf zu, am Morgen üppiger Regen! Manche nutzten den Vormittag zum Site-Seeing in Beeskow, mit der historischen Burganlage, die 1316 erstmals erwähnt wurde. Um  14.00 Uhr wurde es besser und wir konnten ablegen. Kurz danach eroberten wir die Schleuse Beeskow und die wunderschöne Spreestrecke mit kleinen Seen. Im Oegelnischer  See fand der  traditionelle Sprint statt und die Carl Timman sicherte sich wieder einmal den Pokal nach Berlin. Nach der Schleuse Neuhaus wasserten wir in grüner Umgebung aus und Millionen von Stechmücken hießen uns willkommen. Alle Boote wurden zum Transport abgeriggert. Dann der Gag des Tages: plötzlich standen sieben oder acht Hansele ohne Transportmöglichkeit da – denn der Bus war weg. Aber Margret organisierte heldenhaft für 5 Leute eine Anhaltertour beim Schleusenwärter. Der Rest musste halt auf den Bus warten. Nichtdestotrotz genossen wir das Abendessen im urigen Zunfthaus Fürstenwalde mit Essen per Seil-Aufzug, während Roland den gebührenden Siegern der Regatta den Pokal überreichte.

  1. Rudertag SA 30.08., vom RC Fürstenwalde nach Erkner, gesamt rd. 43 km, Sonne und Wolken, ca. 25 Grad.

Start mit der halben Mannschaft mit 2 Booten Küttner und Stöhr. Bald danach ging es in die mäandernde Müggelspree dem Mittags-Rastplatz Mönchswinkel zu. Oh Schreck, der Landdienst hatte heißes Kaffeewasser vergessen. Keine Sorge, Margret erbettelte einfach ein paar Liter bei freundlichen Anwohnern. Als Lohn durften diese dem Gesang der Rudertruppe lauschen, unterlegt von Martinas Akkordeon-Begleitung. Die nächste Mannschaftsformation  sprang in die Boote. Beim Aussteigen in Erkner war nochmals Akrobatik angesagt. Den letzten gemeinsamen Abend ließen wir in einem Steakhaus ausklingen.  Gesamte geruderte km = flotte 179 km.

Am SO 31.08. starteten die Breisacher mit ihrem Busle Richtung Süden. Während einige unermüdliche Berliner noch mit Booten zum Heimathafen in Grünau schipperten.

Autor: Margarete Müller
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